25 Jahre SalzburgerLand Hotels
Begonnen hat alles im Jahr 1999 als "Da geht's mir gut"-Hotels. Zweieinhalb Jahrzehnte und eine Umbenennung später ist ein Fixpunkt im SalzburgerLand entstanden.
Aus Gründen der Suchmaschinen-Optimierung im Internet ist aus der ausgewählten Runde kleiner, feiner Häuser die Marke „SalzburgerLand Hotels“ geworden. Wir haben Projektkoordinatorin Eva Mayr gefragt, was es mit dem Projekt auf sich hat und welche Erfolgsgeschichte dahintersteckt.
Frau Mayr, was muss denn ein Hotel haben, um ein „SalzburgerLand Hotel“ sein zu können?
Eva Mayr: Als wir mit unseren „Da geht’s mir gut“-Hotels begonnen haben, war der Kriterien-Katalog noch recht umfangreich. Vieles, was uns damals wichtig war, ist mittlerweile guter Standard in der heimischen Hotellerie. Heute achten wir darauf, dass „SalzburgerLand Hotels“ familiengeführt, individuell und persönlich sind, dabei nicht allzu groß. Außerdem schätzen wir, dass sich die Gastgebenden für ihre Gäste Zeit nehmen, ihnen Auskünfte geben, Geschichten erzählen und so ihre liebevolle Handschrift sichtbar machen. Auch gemeinsame Unternehmungen mit den Gästen zeichnen diese Hotels aus. Dabei gilt ein gewisser „Gebietsschutz“ – in einem Ort kann es maximal zwei „SalzburgerLand Hotels“ geben.
Gäste erwartet also ein familiengeführtes Haus. Welchen Vorteil haben die Hoteliersfamilien von diesem Label?
Eva Mayr: Da ist einerseits die gemeinsame Vermarktung. Andererseits organisieren wir Workshops für diese ausgewählte Gruppe. Zuletzt haben wir uns dem Thema Künstliche Intelligenz gewidmet. Wir hatten auch schon vegane Kochkurse oder Telefonseminare zum professionellen Umgang mit Beschwerden für die Rezeption. Von Mitgliedern höre ich oft, wie wichtig der Erfahrungsaustausch untereinander ist. Dabei tauschen sich die Gastgeberinnen und Gastgeber übrigens lieber mit Hoteliers von weiter weg aus als mit ihren Nachbarn. Ich nehme einen sehr ehrlichen, offenen Umgang miteinander wahr.
Wie hat sich der Zusammenschluss in diesen 25 Jahren entwickelt?
Eva Mayr: Das Interesse ist nach wie vor da, wir bekommen immer wieder Anfragen wegen Mitgliedschaften. Auch wenn die „SalzburgerLand Hotels“ zu einer günstigeren Angebotsgruppe zählen, ist ein gewisser Beitrag pro Jahr ist zu leisten. Wir bewegen uns stets zwischen 18 und 22 Mitgliedern, viel größer soll die Gruppe auch nicht werden. Fünf Häuser sind von Anfang an dabei – der Österreichische Hof in Bad Hofgastein, der Römerhof in Dorfgastein, die Bergheimat in Mühlbach und in Abtenau sind es der Lammertaler Hof und das Hotel Post. Plätze werden frei, weil sich Betriebe über 25 Jahre hinweg verändern oder sich neu ausrichten.
Weitere Informationen: SalzburgerLand-Hotels