Nachhaltiger Tourismus im SalzburgerLand

Ein verantwortungsvoller Tourismus, der auf Umwelt, Nachhaltigkeit, Bewohner und Lebensqualität achtet ist für knapp 60 Prozent der Bevölkerung wichtiger denn je: Das ist ein Ergebnis einer von der Österreich Werbung und den Landestourismusorganisationen initiierten Umfrage des Instituts Karmasin Research & Identity unter mehr als 1.200 Menschen. Das SalzburgerLand steht wie keine andere Region für nachhaltigen Tourismus.

Salzburger Almsommer, Salzburger Bauernherbst, Via Culinaria, BioParadies SalzburgerLand, alpine Gesundheitsregion, der Nationalpark Hohe Tauern oder der Biosphärenpark Lungau: Geht es um touristische Angebote, die auf einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur, Enkeltauglichkeit und regionale Wirtschaftskreisläufe achten, nimmt das SalzburgerLand eine Vorreiterrolle ein. Schon vor mehr als 20 Jahren hat sich die Salzburger Tourismusstrategie der ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit verschrieben und auf Basis dieser drei Säulen konkrete Schwerpunktthemen und Angebote erarbeitet. Die Natur ist im SalzburgerLand ein großes Kapital, das geschätzt und geschützt wird.

Stichwörter wie Bio-Boom, Kreislaufwirtschaft, Direktvermarktung, Entschleunigung, Achtsamkeit und E-Mobilität stehen für diese Entwicklung, die durch die Corona-Krise noch an Fahrt aufgenommen hat. Das gilt auch für den Urlaub, wie Marktforschungsdaten des Instituts Karmasin Research & Identity aus dem April 2020 zeigen: Ein verantwortungsvoller Tourismus, der auf Umwelt, Nachhaltigkeit, Bewohner und Lebensqualität achtet, steht für die neue Sommerfrische und ist für rund 60 Prozent der Befragten potentiellen Urlaubsgäste sehr wichtig. 58 Prozent der befragten Personen wünschen sich mehr ruhige Naturerlebnisse im Urlaub.

Erlebnis in intakten Naturräumen

Mit dem Themenschwerpunkt Natur- und Lebensraum Wald, der mit der Kampagne „Einatmen. Ausatmen“ im Sommer 2019 erstmals kommuniziert wurde, trifft die SLTG genau diese Sehnsucht nach Nachhaltigkeit und nach Erlebnis in intakten Naturräumen. „Einatmen. Ausatmen“ schließt logisch an die vorangegangene Kampagne „Still oder Prickelnd“ an, die die Wasserressourcen im SalzburgerLand erfolgreich thematisierte.

„Einatmen. Ausatmen.“: Der Kampagnen-Spot

Parallel zur Kampagne, in der Menschen wie der Förster Walter Mooslechner, die Jägerin und TEH-Praktikerin Katharina Warter, der 4-Hauben-Koch Vitus Winkler, die Yoga-Lehrerin Anke Frese oder die Almbäuerinnen Monika und Karolin Schranz an ihren Walderlebnissen teilhaben ließen, wurden attraktive Angebote vorgestellt: Urwald-Erlebnis für die ganze Familie im Tennengau, Abenteuer-Übernachtungen unter Baumwipfeln oder E-Mountainbiketouren durch die Wälder des Salzburger Saalachtals.

Kooperation mit preisgekröntem Regisseur

Für den Sommer 2020 konnte der erfolgreiche Salzburger Regisseur Adrian Goiginger – er wurde mit dem Film „Die beste aller Welten“ bekannt und erhielt dafür zahlreiche Auszeichnungen – gewonnen werden, eine Videogeschichte zu filmen, die den Wald in den Mittelpunkt stellt. Entstanden ist eine sympathische, generationenübergreifende Kurzgeschichte, die Online, auf Social Media und – nach der Wiedereröffnung – auch im Kino für das SalzburgerLand wirbt.

Das SalzburgerLand im Kino-Format: Adrian Goigingers Wald-Spot

Sanfte Mobilität

Nachhaltiger Tourismus hat nicht nur regionale Wirtschaftskreisläufe und Kooperationen mit Landwirten oder heimischen Lebensmittelerzeugern im Fokus, sondern setzt auch stark auf umweltfreundliche Mobilität. Für die Wintersaison 2019/20 galt ein besonderes Augenmerk der Entwicklung von konkreten Angeboten, um Wintergäste für eine Anreise mit der Bahn zu gewinnen. Aktuell kommen 80 Prozent der Winterurlauber mit dem Auto, nur acht Prozent mit dem Zug. Durch attraktive Angebote soll der Umstieg auf die Bahn erleichtert werden.

Mobilitäts-Workshop mit ÖBB und Deutscher Bahn

Bahnhöfe wie Salzburg, Zell am See, Bad Gastein, St. Johann oder Radstadt sind prädestiniert für eine umweltfreundliche Anreise der Gäste mit der Bahn. Bei einem Mobilitäts-Workshop mit ÖBB und Deutscher Bahn sowie den Salzburger Regionen wurden die Möglichkeiten ausgelotet. Daraus entstanden Angebote wie ein günstiger autofreier Skiurlaub oder der ÖBB Urlaubs-Express, der Wintersportler aus Wien mit attraktiven Verbindungen und zusätzlichen Zügen direkt in die Salzburger Skigebiete bringt.

Präsentierten die Mobilitäts-Offensive im SalzburgerLand für eine umweltfreundliche Anreise in den Skiurlaub: (v.l.) Josef Spiesberger (ÖBB, Regionalmanager Salzburg), Peter Brandauer (Bürgermeister Werfenweng), Leo Bauernberger (Geschäftsführer SLTG) und LAbg. Hans Scharfetter (Aufsichtsratsvorsitzender SLTG).

Auch für den Sommer 2020 wurden attraktive Angebote zur Anreise mit der Bahn aus Österreich und Deutschland geschnürt, die in gemeinsamen Kampagnen mit ÖBB und DB kommuniziert werden.


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